See der Seelen

Diamantschweif ordnete noch einmal ihre Sachen, dann miaute sie: "Es ist gefährlich, wenn du dich weiter mit Brand triffst. Ich weiß, dass ihr Euch liebt, aber es kann nicht lange gut gehen, ohne entdeckt zu werden."
Ihre Stimme klang ernst, aber zugleich sanft, sie sorgte sich ernsthaft um das Wohl ihrer Schülerin. Langsam passte sie sich den schleppenden Schritten der Jungen Katze an und wartete auf ihre Antwort.

"Nein!" fauchte Stern wütend "Ich werde mich weiter mit ihm treffen, er muss doch wissen, wenn äh, das ist nicht wichtig, aber ich werde mich weiter mit ihm treffen!" Ihr Fell stellte sich auf und sie starrte Diamantschweif wütend und zugleich entsetzt an.

Zuerst wollte Diamantschweif noch etwas sagen, dann weiteten sich ihre Augen zu einem geschockten Blick und sie fauchte leise.
"Nein!", flüsterte sie.
"Sag mir, dass das nicht wahr ist..."
Sie schien wirklich überrascht und wütend zugleich, eine Spur Trauer schwang in ihrer Stimme mit.
"SAG MIR DIE WAHRHEIT!", schrie sie ihre Schülerin mit gesträubtem Nackenfell an!

Stern fauchte traurig: "Ja, ich bekomme Junge!" Sie drehte sich um und lief weg. "i-ich lasse mich nicht anschreien!"

Die Heilerin setze zum Sprung an, aber dann stoppte sie und sah mit geknicktem Blick ihrer Schülerin nach.
"Bitte bleib doch hier, ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte.", rief sie, aber ihre Stimme zitterte so, dass sie sich sicher war, dass ihre Schülerin, welche ihr so ans Herz gewachsen war, sie nicht gehört hatte.

Smaragdstern Regte sich nicht.

"Wieso? Du hasst mich doch! Du wirst mich umbringen oder so!" fauchte Stern traurig. Sie drehte sich zu Diamant um und starrte sie verletzt an.

"Nein, ich werde dir helfen. Ich liebe dich so, wie mein eigenes Junges, weil du die einzige Katze ist, an der mir wirklich etwas liegt. und ich möchte nicht, dass du unglücklich wirst.", miaute sie leise und traurig. Aus ihrem rechten Auge lief eine salzige Flüssigkeit, welche sofort in ihrem Fell versickerte (können Katzen weinen? Nya auch egal, wirkt so einfach theatralischer). Langsam ging sie auf di junge Katze zu, man erkannte, dass sie Junge trug.
"Ich weiß nicht, was ich tun soll... Ich halte es einfach nicht mehr aus. Ich bin keine Waldkatze und ich werde auch nie eine sein."

"Natürlich bist du eine! Wenn es nicht so wäre, wärst du jetzt nicht Heiler" miaute Stern und stupste sie vorsichtig an. "Aber ich werde wohl bald keine mehr sein..."

Dankbar schaute sie Sternenpfote an.
"Mir wird etwas einfallen. Nur müssen wir erst einmal dafür sorgen, dass es niemand erfährt. Ich denke, Brand wird es wissen, oder?"

"ja natürlich weiß er es" murmelte Stern "Aber wie denn? Ich meine... es fällt doch sofort auf, wenn ich den Bau verlasse... Und ich kann den Clan ja auch nicht verlassen!"

"Wir werden darauf vertrauen müssen, dass es niemandem auffällt. Erst mal werde ich jetzt ins Lager gehen und Tigerkralle behandeln, du kannst solange hier in der Nähe Kräuter sammeln, wir treffen uns mein Mondhoch am See. Dann geben wir uns mit dem Sternenclan die Zungen.", miaute Diamantschweif.

"Sie werden mich hassen" wimmerte Stern "Ich habe das Gesetz mehrfach gebrochen" Stern hockte sich hin und starrte traurig in den Himmel. "Als Krieger bin ich nicht geeignet und als Heiler auch nicht..."

"Doch!" Schrie Smaragdstern Tigerkralle an. Tigerkralle wurde das zu Viel et ging auf Smaragdstern los da dieser noch Verletzt war ging dieser Sofort zu Boden.

Plötzlich hörte Diamantschweif das Jaulen zweier Katzen. So schnell sie konnte, jagte sie zurück und sah, wir Tigerkralle Smaragdstern zu Boden gestreckt hatte und sich über ihn beugte.
Mit aller Kraft, die sie aufwenden konnte riss sie Tigerkralle herunter.
"Lass ihn in Ruhe! Alle hören jetzt auf zu kämpfen! Sofort! Was ist los mit Euch? Ihr bekriegt Euch nicht nur Clan gegen Clan, sondern auch noch ClanMitglied gegen ClanMitglied. Das muss aufhören, sonst werden wir alle sterben!"
Diamantschweif schrie alle Wut und Trauer der letzten Zeit aus sich heraus.

Tigerkralle Fauchte nur "Der Smaragdclan wird mir Gehören!" Er schob Diamantschweif weg und hob Smaragdstern hinauf und Schleuderte diesen gegen einen Baum.

Stern schnappte sich ein paar Spinnweben und lief so schnell sie konnte zu Smaragdstern. Sie starrte Tiger entsetzt an und stellte sich vor Smaragd. "Du wirst ihn nicht angreifen!"

"Sternenpfote, NEIN!" Diamantschweif stieß die Katzin aus dem Weg und stelle sich wieder dem größeren Krieger entgegen, welcher sie hämisch angrinste.
Mit einem Kampfschrei stürzte sie sich auf ihn und biss sich in seiner Kehel fest. Der Geschmack von Blut berührte ihre Mundhöhle, er war für sie etwas ganz normales, da sie oft Wunden ausleckte und dort Blut schmeckte und doch war dies etwas anderes. Sie war auserwählt Katzen zu heilen und nicht, ihnen Schaden zuzufügen und doch tat sie es. Es war nötig, das wusste sie, aber es widerte sie trotzdem an.

"Au!" fauchte Stern beleidigt. "Diamant, du darfst nicht kämpfen!" Sie packte Smaragd und zog ihn langsam weg. Sie ließ ihn los und leckte seine Wunden sauber. Dann drückte sie die Spinnweben darauf und zog ihn weiter.

"Ich bin nicht im Clan geboren, ich bin keine Clan Katze! Ich werde kämpfen, egal was du sagst!", fauchte sie. Ihre Stimme klang verzweifelt angesichts der Übermacht von Tigerkralle, dennoch kämpfte sie verbissen weiter.

Stern lief zu Diamant und schubste sie von Tiger weg. "Du BIST eine Clankatze und jetzt komm, wir müssen Smaragd helfen!"

Tigerkralle zog sie nach Oben und Schlug sie mit aller Wucht auf den Boden das in ihrem Körper alles Knackte
Nun ging er zu Smaragdstern.

Stern rollten ein paar Tränen über die Wangen. "Nein! Du kannst sie nicht umgebracht haben, das hast du nicht getan!" fauchte sie verzweifelt. Sie stellte sich vor Smaragd und ließ Tiger nicht vorbei. Sie grub ihre Krallen tief in seine Schnauze.

Tigerkralle schleuderte die Schülerin Unbeindruckt weg sie Landete im See.
Er schritt zu Smaragdstern und biss ihm mit Aller Kraft in die Kehle.

Stern paddelte ans Ufer und stürzte zu Tiger. Sie rammte ihn mit aller Kraft und schubste ihn von Smaragd weg. "Du wirst es doch wohl nicht wagen, eine Kätzin anzugreifen die Junge erwartet oder?!"